Auf die Hand, zum Mitnehmen? Eine Frage, die ich beim Bäcker manches Mal gehört habe.
Es gibt viel to go – für unterwegs. Kaffee oder kleine Snacks zum Beispiel werden oft auch in kleinen Portionen angeboten. Manchmal ist kein Platz im Alltag für eine gemütliches Frühstück. Dann kann es hilfreich sein, etwas to go zu nehmen.
Ich war am Wochenende beim Tag der Niedersachsen unterwegs. Neugierig, was verschiedene Vereine, Verbände, Kulturen und Kirchen von sich zeigen und wozu sie einladen und inspirieren wollen, bin ich über die verschiedenen Meilen geschlendert. Es gab viel to go. Kleine Süßigkeiten, Werbung, spannende Lebensmittel zum Probieren.
Das Bistum Osnabrück hat vor dem Dom in einem Zelt mit der Überschrift „Glauben macht´s möglich“ eingeladen zum Austausch, was der Glauben möglich macht.
Außerdem haben sie eingeladen, im Dom einen persönlichen Segen to go zu bekommen.
Neugierig habe ich die Station in der Taufkapelle gefunden.
Dort konnte ich mir also eine „kleine Portion“ Segen abholen, zum Mitnehmen in den Tag und in die Woche.
Das ist eine inspirierende und ja so stärkende Idee. Tatsächlich gibt es gar keine kleine Portion Segen zum Mitnehmen, sondern immer nur ein großes Geschenk, die große Zusage Gottes: Ich bin bei dir, wohin du auch gehst.
In einem besonderen Augenblick, mit einer persönlichen Zuwendung deutlich gesagt zu bekommen: Gott liebt dich und wendet sich dir mit seiner ganzen Geisteskraft zu, war sehr stärkend und bewegend. Auch andere erlebten diesen Segen als besonders, das war sehr deutlich zu spüren.
Ausgehend von dieser Erfahrung kommen mir Ideen, was wir als Kirche und Glaubensgemeinschaft anbieten könnten. Keine kleinen Portionen, aber vielleicht to go:
Das Aschekreuz, den Sternsingersegen, eine stärkende und tröstende Botschaft.
Viele Grüße
Samira Ahring