Ein Krippenspiel soll aufgeführt werden, und ich darf mir eine Rolle aussuchen. Sie
übrigens auch. Die des Christkindes, also des Gottessohnes, ist schon vergeben, und zwar an die
Babypuppe von Annalena. Die Rolle des Wirtes ist schwer vermittelbar – wer will schon der Buhmann sein?
Ochse und Esel werden außen vorgelassen, weil die in der Bibel, also in der
Urgeschichte von Weihnachten gar nicht vorkommen. Aber um diese Rollen reißt sich
ohnehin keiner.
Dann doch lieber einer aus der himmlischen Heerschar, die den erschreckten Hirten
auf dem Feld die Angst nimmt und nur Gutes zu verkünden hat?
Oder ein Hirte? Der kommt bescheiden rüber, hat aber nichts zu sagen.
Eins von den Schafen? Das wird mächtig warm unter der Wolle.
Bleiben eigentlich nur noch Maria und Josef. Für Maria fehlt mir (inzwischen) das
jugendliche Alter und für Josef der Bart.
Wenn ich es mir recht überlege, möchte ich in gar keine Rolle schlüpfen. Sondern
einfach nur die sein, die ich bin.
Und angesichts dessen, was dort passiert, einfach nur staunend. Beschenkt. Und
unendlich dankbar. Mit einem Lied auf den Lippen die unglaubliche Botschaft von
Weihnachten weitertragend. (Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de)
Impuls zum Dezember – Eine Rolle im Krippenspiel
Vorheriger Beitrag
172. Osnabrücker Telgter Wallfahrt 2024
Nächster Beitrag
Pädagogische Fachkräfte gesucht!
Neueste Beiträge
- Verabschiedung Pastor Langewand 5. Dezember 2024
- Veranstaltungen im Advent 27. November 2024
- Aktuelle Aktionen für die Ukraine 26. November 2024
- „NEIN zu GEWALT an FRAUEN“ am 25. November 2024 21. November 2024
- Küster/in gesucht 21. November 2024
Kategorien
- Archiv (127)
- Aktuelles (14)
- allgemein (5)
- Bad Rothenfelde (1)